In dem Musical „The Prom“ von Ryan Murphy geht es um das lesbische Mädchen Emma, welches in einem größtenteils homophoben Umfeld aufwächst. Davon ist ihre Schule nicht ausgeschlossen, denn die Eltern des Abschlusskomitees wollen verhindern, dass sie mit ihrer Freundin auf den Ball „Prom“ geht.
Zu ihrem Glück bekommen das alten Broadway-Schauspieler mit, die sich auf den Weg machen um ihr zu helfen.

Unserer Meinung nach ist das Musical unterhaltsam, da es nicht primär darum geht, dass sie sich outet, sondern um die Probleme nach ihrem Outing.
Jedoch finden wir, dass die Charaktere der Hauptfiguren keine Tiefe haben und wir nur sehr wenig über sie erfahren und uns nicht mehr so gut an sie erinnern können.
Zum Beispiel ist Emmas einzige Charaktereigenschaft, dass sie lesbisch ist, ansonsten erfährt man nur wenig über sie und wir wissen auch nicht, welche Gefühle sie dabei hat.
Die anderen Charaktere haben in sehr kurzer Zeit schnell ihre Meinungen geändert ohne, dass man die prompte Meinungsänderung nachvollziehen kann.
Von Alyssa konnten wir die Veränderung verstehen und vor allem mitverfolgen, da sie realer war.

Zu der Musik muss man sagen, dass diese zwar ansprechend war, aber nicht im Kopf geblieben ist.

Abschließend denken wir, dass der Film einen guten Unterhaltungsfaktor hatte, jedoch nicht im Gedächtnis bleibt oder Stoff zum Überlegen und Diskutieren bietet.

Greta & Tabea

Plattform: Netflix
131 Minuten
Regisseur: Ryan Murphy
Darsteller: Meryl Streep, Nicole Kidman, James Corden, Kerry Washington …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert